Wer Schwierigkeiten beim Tragen notwendiger Sehhilfen hat, kann sich dank dem Augenlasern klare Sicht verschaffen und zukünftig auf die Sehhilfe verzichten. Dank einer Laserkorrektur kann nämlich die Brille überflüssig werden. Lasertechnologie hat bereits in verschiedensten Bereichen der Medizin zu bahnbrechenden Erfolgen geführt. Eine Laser-Operation der Augen kann daher eine gute Option sein, um Fehlsichtigkeit zu beheben. Allerdings kann kein Arzt die absolute Behebung der Fehlsichtigkeit garantieren. Dies ist letztlich bei fast allen Eingriffen so. Jedenfalls wurde das Augenlasern mittlerweile zum echten Trend. Bei der Therapie von Kurzsichtigkeit wird dank des Lasers die Hornhaut im Auge verdünnt, was zur Folge hat, dass sich die Brechkraft reduziert. Bei einer vorhandenen Weitsichtigkeit wird hingegen der äußere Bereich der Hornhaut mit dem Laser bearbeitet, wodurch diese in der Mitte dicker ist, als im Außenbereich. Dieser Effekt wird teils auch als "Aufsteilen" bezeichnet.

Immer mehr Menschen mit Fehlsichtigkeit greifen auf die Laserbehandlung zurück. Es wurde allein im Jahr 2021 eine deutliche Zunahme der Eingriffe um etwa dreißig Prozent verzeichnet. 

Muss man die Kosten selbst tragen?
In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen den Eingriff nicht. Sie müssen ihn daher selbst finanzieren.

Wie wird das Augenlasern durchgeführt und von wem?
Die Laserkorrektur am Auge darf nur von einem Facharzt für Augenheilkunde durchgeführt werden, der zusätzlich Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit dem Laser erworben hat. Vor dem Eingriff erfolgt selbstverständlich eine ausführliche Beratung und Anamnese. Es gibt drei Verfahren bei der Laserkorrektur der Augen, die sich leicht voneinander unterscheiden. Nennenswert sind hier die Femto-LASIK, die Laser-Lentikel-Extraktion und die transepitheliale photorefraktive Keratektomie, kurz Trans-PRK genannt. Die Erfahrungen der Fachärzte besagen, dass die Endresultate bei allen Verfahren nach sechs Monaten eigentlich gleich gut seien.

Ist der Eingriff für Jeden geeignet?
Die Laserkorrektur der Augen ist leider nicht für alle Menschen mit Fehlsichtigkeit geeignet. Letztlich birgt er, wie jeder Eingriff, Risiken. Es empfiehlt sich mehrere Fachmeinungen einzuholen, um dann Entscheidungen zu treffen. Erwähnenswert ist außerdem, dass die Behandlung der Hornhaut per Laser seine Grenzen hat. Das Femto-Lasern wird beispielsweise nur bei einer Kurzsichtigkeit von bis zu minus acht Dioptrien, sowie bei einer Weitsichtigkeit von bis zu plus drei Dioptrien empfohlen. Das Lasern der Augen wird auch für Personen ab einem Alter von 50 Jahren nicht mehr empfohlen. Ab diesem Alter verändert sich nämlich die Brechkraft und die Beweglichkeit der Linse von Jahr zu Jahr. Auch eine Hornhautverkrümmung lässt sich mit dem Laser nicht ausreichend genug behandeln. Es gibt auch Menschen, die nach diesem Eingriff dennoch eine Brille tragen.

Wenn Sie mehr zum Thema Augenlasern erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. vom Dr. Manuel Haider - Facharzt für Augenheilkunde & Optometrie besuchen.

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